Am 01.07.2021 wur­de um 10.30 Uhr das THW mit sei­ner Schnell­ein­satz­grup­pe und der Fach­grup­pe Was­ser­ge­fah­ren mit dem Stich­wort „Öl auf Gewäs­ser“ alar­miert. Zur Erkun­dung wur­de mit dem erst kürz­lich in den Dienst gestell­ten Land­kreis­boot die Ein­satz­stel­le am Main-Donau-Kanal ange­fah­ren. Dort lief Öl aus einem Abfluss­rohr. Die aus­ge­tre­te­ne Men­ge ent­pupp­te sich jedoch als sehr gering, so dass sie mit gerin­gem Auf­wand von der Boots­be­sat­zung auf­ge­nom­men wer­den konn­te. Die eben­falls alar­mier­te Feu­er­wehr aus Hau­sen konn­te die Ein­satz­stel­le dadurch zügig wie­der ver­las­sen. Im Anschluss wur­de das Abfluss­rohr von einer Fach­fir­ma gespült. Die Ursa­che war bis zum Ende des Ein­sat­zes unbekannt.

Auf der Rück­fahrt von der Ein­satz­stel­le erkann­ten die auf­merk­sa­men Hel­fer einen im Was­ser trei­ben­den Baum, der ver­mut­lich durch den Sturm der ver­gan­ge­nen Tage abge­bro­chen und ins Was­ser gefal­len war. Da der Baum in der Fahrt­rin­ne trieb und so eine Gefahr für die Berufs­schiff­fahrt dar­stell­te hat sich die Besat­zung in Rück­spra­che mit der zustän­di­gen Revier­zen­tra­le kur­zer­hand ent­schlos­sen die­ses Hin­der­nis zu ber­gen. Mit Schlepp­sei­len wur­de der Baum an die Slip­stel­le des THW geschleppt und dort mit einem LKW aus dem Was­ser gezo­gen. Im Anschluss wur­de er mit der Ket­ten­sä­ge zer­sägt und die Ein­satz­be­reit­schaft wie­der hergestellt.