Am 15. Janu­ar 2021 bemerk­te ein Forch­hei­mer Anwoh­ner einen sei­ner hoch­ge­wach­se­nen Bäu­me, der auf das Nach­bar­grund­stück hing. Mit dem Beden­ken, er könn­te wei­ter kip­pen und auf das Mehr­fa­mi­li­en­haus stür­zen, rief er das THW um Rat. Der Fach­be­ra­ter des THW Forch­heim schätz­te die Lage kri­tisch ein, wes­halb wei­te­re Helfer:innen zur Besei­ti­gung nach­alar­miert wurden.

Gegen 16.00 Uhr tra­fen die Kräf­te am Grund­stück ein und küm­mer­ten sich zunächst um die Frei­schnei­dung des kom­plett von Efeu ein­ge­wach­se­nen Stam­mes. Für eine bes­se­re Ein­schät­zung muss­ten auch eine gro­ße Men­ge Äste ent­fernt wer­den, wel­che beim Fäl­len zu Kom­pli­ka­tio­nen hät­ten füh­ren kön­nen. Nach gut zwei Stun­den konn­te der ers­te Teil, die Spit­ze, abge­trennt wer­den, bevor im Anschluss der nun deut­lich kür­ze­re Stamm zu Fall gebracht wur­de. Um die Fäll­rich­tung vor­zu­ge­ben, sicher­ten die Ein­satz­kräf­te den Stamm Mit­tels Greif­zug und Führungsleine.

Wäh­rend der Stamm noch zer­teilt und auf das Grund­stück des Besit­zers gebracht wur­de, konn­te eine mas­si­ve Stamm­fäu­le als Ursa­che für den Schief­stand des Bau­mes erkannt wer­den. Nach etwa 3,5 Stun­den war der Ein­satz für alle Kräf­te been­det und die Ein­satz­be­reit­schaft wie­der­her­ge­stellt. Alle betei­lig­ten Anwoh­ner konn­ten anschlie­ßend ihre Nacht­ru­he genie­ßen – ohne Angst, vom ein­stür­zen­den Baum und gro­ßem Scha­den geweckt zu werden.