Am 21. Novem­ber 2017 wur­de die Schnell­ein­satz­grup­pe (SEG) des THW Orts­ver­ban­des Forch­heim gegen 0.03 Uhr durch die inte­grier­te Leit­stel­le nach Erm­reuth im Land­kreis Forch­heim alar­miert. Dort waren bereits seit zwei Stun­den die Feu­er­weh­ren Neun­kir­chen, Erm­reuth und Igens­dorf damit beschäf­tigt, Wohn­häu­ser von ein­drin­gen­dem Was­ser zu befreien.

Der Grund für die­se Scha­dens­la­ge waren Bau­ar­bei­ten an der Kana­li­sa­ti­on, wel­che auf die andau­ern­den Regen­fäl­le nicht aus­ge­legt waren. Das dort ange­lau­fe­ne Was­ser konn­te nicht abflie­ßen und drück­te in die angren­zen­den Wohn­häu­ser. Die Ein­satz­auf­ga­be der THW-Hel­fer bestand dar­in, die Kana­li­sa­ti­on durch die Pump­leis­tung der Hoch­leis­tungs­pum­pe Han­ni­bal zu ent­las­ten. Hier­für war die Fach­grup­pe Wasserschaden/Pumpen mit ins­ge­samt 13 Hel­fern vor Ort, um das Gerät samt För­de­rungs­stre­cke auf­zu­bau­en. Gegen 2.00 Uhr konn­te ein Groß­teil der Mann­schaft die Ein­satz­stel­le wie­der ver­las­sen und es blie­ben drei Kräf­te zurück, um die Pump­ar­bei­ten zu betreuen.

Nach­dem die Bau­fir­ma die Eng­stel­len am nächs­ten Mor­gen durch Bag­ger­ar­bei­ten ent­las­tet hat­te, konn­ten die THWler gegen 10.30 Uhr die Ein­satz­be­reit­schaft wie­der her­stel­len und ein Ende der Nacht ver­zeich­nen. Ins­ge­samt waren 50 Kräf­te von Bun­des­an­stalt und Feu­er­weh­ren eingesetzt.