Auf dem Rhein-Main-Donau Kanal bei Forch­heim sind in der Nacht zwei Schif­fe kol­li­diert. Der Unfall ereig­ne­te sich kurz nach der Schleu­se Hausen. 

Ein öster­rei­chi­sches Güter­mo­tor­schiff lief bei der Ein­fahrt in die Schleu­se aus dem Ruder und stieß gegen ein aus Hol­land stam­men­des Schiff. Dabei riss der Anker des ein­fah­ren­den Schif­fes, die Außen­haut des ange­leg­ten Schif­fes auf, ein Leck von einer Län­ge von ca. 30 x 3 cm war die Fol­ge, Was­ser drang ein, das Schiff droh­te zu sinken. 

Das ein­ge­lau­fe­ne Was­ser konn­te mit den ein­ge­setz­ten Hoch­leis­tungs­pum­pen abge­saugt und das Leck von den Ber­gungs­tau­chern des THW Forch­heim geschlos­sen wer­den. Die Was­ser­schutz­po­li­zei aus Nürn­berg nahm die Hava­rie auf, der Scha­den an bei­den Schif­fen beträgt ca. 30.000 Euro, ver­letzt wur­de glück­li­cher­wei­se niemand. 

Die Ladung bestand zum einen aus Brau­gers­te (ca. 1.250 t), zum ande­ren aus Amo­ni­um­ni­trat (Dün­ger, 1.000 t), die Lade­räu­me blie­ben unbe­schä­digt, eine Gefahr der Gewäs­ser­ver­un­rei­ni­gung besteht somit nicht. Nach 4 Stun­den konn­te gegen 2 Uhr die Schiff­fahrt wie­der frei­ge­ge­ben werden.