Der Reak­ti­ons­schnel­lig­keit eines Lkw-Fah­rers ist es zu ver­dan­ken, dass ges­tern zwei Pkw nicht fron­tal zusam­men­ge­sto­ßen sind. Den Scha­den hat­te allein der Lkw, der in das Ban­kett aus­wich und im Stra­ßen­gra­ben umkippte. 

Gegen 7.30 Uhr woll­te ein 51-jäh­ri­ger Pkw-Fah­rer, der auf der Kreis­stra­ße von Gos­berg in Rich­tung Forch­heim unter­wegs war, in Höhe der Ort­schaft Pinz­berg einen Geträn­ke-Lkw über­ho­len. Dabei über­sah er jedoch laut Poli­zei eine ent­ge­gen kom­men­de Pkw-Len­ke­rin und ver­such­te im letz­ten Moment noch einen Fron­tal­zu­sam­men­stoß zu ver­mei­den, indem er knapp vor dem Lkw wie­der einscherte. 

Dank der Geis­tes­ge­gen­wart des 37-jäh­ri­gen Lkw-Benut­zers, der stark abbrems­te und in das Ban­kett aus­wich, ging das ris­kan­te Über­hol­ma­nö­ver ohne Kol­li­si­on von Fahr­zeu­gen ab. Der Lkw kipp­te jedoch im auf­ge­weich­ten Erd­reich um, so dass ein Groß­teil der Ladung, bestehend aus sechs Ton­nen Geträn­ke­gut, auf den Acker fiel. Der Scha­den an Lkw und Ladung wird auf min­des­tens 20.000 Mark geschätzt.

Zu den Ber­gungs­maß­nah­men von Lkw und Beför­de­rungs­gut war ein Auto­kran ein­ge­setzt. Wei­ter war das THW Forch­heim auf­ge­ru­fen, das bei der Ber­gung behilf­lich war und außer­dem den Stre­cken­ab­schnitt zur Durch­füh­rung der Maß­nah­men bis gegen 11.45 Uhr für den Durch­gangs­ver­kehr sperrte.

Die Umlei­tung erfolg­te über Pinz­berg. Die noch brauch­ba­ren Geträn­ke­käs­ten wur­den auf einen Ersatz-Lkw, der aus Kulm­bach anfah­ren muss­te, ver­la­den. Zur Rei­ni­gung der ver­schmutz­ten Fahr­bahn waren Bediens­te­te des Kreis­bau­ho­fes im Einsatz.