Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pfer­de.” heißt es in einem Sprich­wort. Im Tech­ni­schen Hilfs­werk (THW) Forch­heim läuft seit heu­te ein Feld­test für eine neue Fach­grup­pe: Die Rettungs-Reitstaffel.

Zu den Auf­ga­ben die­ser Ein­heit sol­len in Zukunft über­wie­gend Such- und Ret­tungs­maß­nah­men in unweg­sa­men Gelän­de sein. Die erhöh­te Posi­ti­on der Ein­satz­kräf­te auf dem Pferd, erlaubt es schnell ein rela­tiv gro­ßes Gebiet abzu­su­chen für das Such­mann­schaf­ten deut­lich län­ger bräuch­ten. Dabei ist auch schwie­rigs­tes Gelän­de die Rei­ter­staf­fel kein Pro­blem! Selbst den Trans­port von Per­so­nal, Ret­tungs­ge­rät, Beleuch­tungs­ma­te­ri­al und Ähn­li­chem will die Ein­heit in Zukunft rea­li­sie­ren rea­li­sie­ren und so Hel­fer und Gerät­schaf­ten schnel­ler an Ein­satz­stel­len schaffen!
Die neue Grup­pe wird nicht wie die meis­ten Fach­grup­pen vom Bund finan­ziert, son­dern aus­schließ­lich durch Spen­den. Die Pfer­de brin­gen die Mit­glie­der die­ser Staf­fel selbst mit. Die Rei­ter und Rei­te­rin­nen durch­lau­fen zunächst die regu­lä­re Grund­aus­bil­dung im THW. Anschlie­ßend eine erwei­ter­te Ers­te Hil­fe Aus­bil­dung für Mensch und Tier. Auch die Tie­re wer­den beson­ders trai­niert. Aktu­ell befin­den sich zwei aus­ge­bil­de­te Rei­te­rin­nen und Pfer­de im Dienst. In Zukunft soll die Staf­fel über min­des­tens neun bis zwölf Rei­ter/-innen und min­des­tens sechs Pfer­de verfügen.
Für den Trans­port der Ret­tungs­pfer­de wer­den aktu­ell noch pri­va­te Anhän­ger genutzt, bis Mit­te wer­den jedoch zwei Pfer­de­an­hän­ger über den För­der­ver­ein beschafft.
Momen­tan sucht unse­re Ret­tungs-Reitstaf­fel noch Mit­strei­ter. Inter­es­sier­te Rei­ter und Rei­te­rin­nen, Pfer­de­be­geis­ter­te aber auch Men­schen die sich ein­fach ehren­amt­lich enga­gie­ren möch­ten kön­nen sich am kom­men­den Frei­tag ab 19 Uhr im THW informieren.

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