Zu einem gemeinsamen Ausbildungsdienst trafen sich die Fachgruppe Wassergefahren des THW Forchheim und eine Gruppe der Feuerwehr Forchheim. Es galt an diesem Dienst eine ganz besondere Funktion des neuen Mehrzweckarbeitsbootes zu testen, das der Landkreis Forchheim für den Katastrophenschutz beschafft hat. Dieses wurde Ende vergangenen Jahres von der Firma Barro Bootsbau abgeholt. In den letzten Monaten fanden hierauf dann Schulungen für die Bootsführer*innen im THW Forchheim statt, wo das Boot untergestellt ist.
Aber was hat nun die Feuerwehr damit zu tun? Nun eine besondere Funktion ist der auf dem 220 PS starken Boot verbaute Löschmonitor zum Bekämpfen von Bränden auf oder an Gewässern. Im Boot integriert ist eine Ansaugstelle, an die eine herkömmliche Feuerwehrpumpe TS8 angeschlossen werden kann.
Nun wollten die Verantwortlichen von THW, Kreisbrandinspektion und Feuerwehr natürlich wissen, ob sich die mit viel Herzblut entworfenen Konstruktionspläne auch in der Praxis beweisen. Das Resultat war sowohl beim zunächst durchgeführten Technik-Test als auch bei der anschließend durchgeführten Übung durchweg positiv. Um den Test auch etwas mehr an der Realität durchführen zu können hatten die Verantwortlichen mit Hilfe der Fachgruppe Sprengen ein brennendes Floß auf dem Gewässer des THW-Wasserübungsplatzes postiert und für die noch bei den Tests auf dem Main-Donau-Kanal befindlichen Kamerad*innen eine kleine Alarmübung eingespielt.
In der Nachbesprechung war man sich einig diese Art der Ausbildung bald zu wiederholen um die Erkenntnisse an möglichst viele Kamerad*innen weiterzugeben.
Zu hoffen bleibt, dass der Löschmonitor an diesem Boot weiterhin nur zu Übungszwecken zum Einsatz kommt.