Am 2. Juni waren die Ber­gungs­tau­cher des Tech­ni­schen Hilfs­werks (THW) aus Forch­heim in Lauf an der Peg­nitz im Ein­satz. Um eine defek­te Tur­bi­ne an einem Wehr aus­tau­schen zu kön­nen, muss­te ein Bereich abge­schot­tet und leer­ge­pumpt wer­den. Um die­se Auf­ga­be bewerk­stel­li­gen zu kön­nen soll­te ein Holz­schott unter­halb des Wehrs ange­bracht wer­den. Dazu rief man die Ber­gungs­tau­cher des THW zu Hilfe.
Die Ers­te Auf­ga­be für unse­re Tau­cher bestand dar­in, die vor­han­de­nen Füh­rungs­schie­nen des Weh­res zu über­prü­fen und Fremd­kör­per, wie Stei­ne oder Sedi­ment zu ent­fer­nen. Bei den Anschlie­ßen­den Arbei­ten unter­stütz­ten die THW-Hel­fer von der Was­ser­sei­te. Hier wur­den höl­zer­ne Seg­men­te mit Bau­schaum abge­dich­tet und mit Hil­fe eines Mobil­kra­nes in die Schie­nen gehoben.
Bei den ein­zel­nen Holz­ele­men­ten war nicht nur das Gewicht enorm, son­dern auch der Auf­trieb. Das führ­te zu Beginn des Ein­sat­zes dazu dass sie nicht sofort unter Was­ser zu bekom­men waren. Nach zunächst geschei­ter­ten Ver­su­chen, wur­de mit Hil­fe von mit Sand­sä­cken gefüll­ten Git­ter­bo­xen, aus­rei­chend Gewicht auf­ge­bracht und die Holz­wand bis auf Grund gedrückt. Holz­kei­le und jeweils auf bei­den Sei­ten des Schotts ver­senk­te Git­ter­bo­xen – die anschlie­ßend mit Spann­gur­ten an der Hol­wand fixiert wur­den – ver­hin­der­ten einen unge­woll­ten Auf­trieb der Hilfskonstruktion.

Update

Am Sams­tag Mit­tag ging es für 8 Hel­fer der Fach­grup­pen Ber­gungs­tau­cher und Wasserschaden/Pumpen in Lauf wei­ter. Die Auf­ga­be die­ses­mal bestand dar­in, mit 6 Tauch­pum­pen ein Tur­bi­nen­aus­lauf­be­cken noch ein­mal leer zu pum­pen. Mit Hil­fe der Ber­gungs­tau­cher wur­de vor­her mit einem Auto­kran eine Trenn­wand gesetzt. Anschlie­ßend wur­de mit einer Gesamt­pump­leis­tung von ca. 8500 L/min das Becken leer gepumpt. Grund der Akti­on war, dass eine Über­ho­lung der Tur­bi­nen sowie eine Sanie­rung der Tur­bi­nen­hal­le ansteht. Der Ein­satz ende­te gegen 19:30 Uhr. Ein paar klei­ne­re Pum­pen blei­ben vor Ort um ein­tre­ten­des Sicker­was­ser abzupumpen.