Nach sechs Tagen im Hochwassereinsatz sind am Sonntag die letzten Helfer des THW Forchheim aus den Hochwassergebieten in Südbayern zurückgekehrt.
Seit Dienstag der vergangenen Woche waren dort die Fachgruppen Wasserschaden-Pumpen und Logistik-Verpflegung im Einsatz.
Während die Fachgruppe Logistik‑V in Eschenlohe und später in Freising für die Verpflegung der Einsatzkräfte verantwortlich war, kämpfte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen in Freising gegen das Hochwasser. Im Ortsteil Lerchenfeld galt es im Schichtbetrieb den Wasserspiegel eines Kanals zu senken. Wäre der Damm gebrochen, wäre Wohngebiet überflutet worden.
Am Mittwoch Abend verschlechterte sich die Lage in und um Freising. Deiche waren durchnäßt und an einigen Stellen sogar durchlässig geworden. Gegen 19.30 Uhr wurde der THW-Geschäftsführerbereich Bamberg zur Unterstützung alarmiert. Dabei auch die Fachgruppe Wassergefahren des THW Forchheim. Nachdem sich die Lage wieder stabilisiert hatte, konnten die Helfer am Donnerstag wieder zurückkehren.
Ein Teil der Freisinger Helfer wurde am Freitag Abend von weiteren Helfern aus Forchheim abgelöst. Bis Sonntag pumpte die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen in Freising, bis das Hochwasser deutlich zurückgegangen war. Ingesamt war das THW Forchheim mit rund 40 Helfern und 7 Fahrzeugen im Einsatz.