In der Nacht zum Samstag sind schwere Gewitter mit orkanartigen Sturmböen über Bayern hinwegefegt. Auf dem traditionellen Annafest wurde ein 43-jähriger Mann von einem Ast erschlagen.
Ein 15-jähriges Mädchen aus dem Landkreis Forchheim wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Uniklinik nach Erlangen gebracht. 4 Schwerverletzte und 15 Leichtverletzte kamen ins Forchheimer Krankenhaus. Zum Zeitpunkt des Unglücks hatten etwa 20.000 Menschen das Forchheimer Annafest besucht.
Ein 43jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz besuchte am Freitagabend mit Freunden zusammen das überregional bekannte Annafest in Forchheim, als plötzlich ein heftiges Unwetter mit starken Sturmböen mit voller Wucht in den Kellerwald hereinbrach.
Der Mann stand gerade mit anderen Personen in der Nähe des Ausschankes des “Gottla-Kellers”, als dort von einem großen Baum ein großer Ast abbrach und die Personengruppe unter sich begrub.
Innerhalb kurzer Zeit waren Rettungskräfte vor Ort, aber für den 43jährigen kam jede Hilfe zu spät und er verstarb noch an der Unglücksstelle. Weiterhin wurde ein 15jähriges Mädchen aus dem Landkreis Forchheim mit lebensgefährlichen Verletzungen in die Uniklinik nach Erlangen gebracht 4 Schwerverletzte und 15 Leichtverletzte kamen in das Krankenhaus Forchheim.
Durch das Unwetter kam es zu weiteren herabstürzenden Ästen, die eine Vielzahl von Besuchern leicht verletzte. Zum Zeitpunkt des Unwetters waren ca. 20.000 Personen auf dem weithin bekannten Volksfest. Das gesamte Gelände wurde daraufhin auf Anordnung des Ordnungsamtes der Stadt Forchheim evakuiert. Durch den starken Regen verließen viele Besucher von alleine das Annafest und es kam zu keinerlei Panik.
Insgesamt waren innerhalb kurzer Zeit 120 Rettungskräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Rettungsdiensten vor Ort. Zur Betreuung von Angehörigen befand sich auch ein Notfallseelsorger im Einsatz.
Wie es dazu kam , dass der Ast abbrach muß noch geklärt werden. Zu vermuten ist aber, dass ein Blitz in den Baum einschlug, aber auch die starken Sturmböen könnten der Auslöser dieses tragischen Unglücksfalles gewesen sein.