Kleinere Felsbrocken am Fahrbahnrand der Bundesstraße B 470 waren die ersten Vorboten eines drohenden Steinschlages in Höhe Sachsenmühle (Fränkische Schweiz).
Da bei einer ersten Sichtung vor Ort festgestellt wurde, das sich metergroße Felsbrocken mit bloßer Hand bewegen ließen, veranlasste das Straßenbauamt Bamberg die sofortige Sperrung des betroffenen Streckenabschnitts und alarmierte das THW Forchheim.
Von 18 Uhr bis zum Einruch der Dunkelheit räumte der Einsatztrupp unter der Leitung von Zugführer Günther Bär lockeres Felsmaterial mit Brechstangen und hydraulischem Heber ab.
Da sich die Arbeiten in dem unwegsamen Steilhang als langwieriger herausstellten als angenommen, rückten das THW am nächsten Morgen in aller Frühe noch einmal an, um die restlichen lockeren Steine vom Hang zu lösen.
Insgesamt 15 Tonnen abgetragenes Felsmaterial, darunter einzelne Felsbrocken mit über drei Tonnen Gewicht, war die Bilanz des schweißtreibenden Einsatzes des THW Forchheim. Dank der raschen Hilfe konnte gegen 12 Uhr die Bundesstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden.