Am Sams­tag den 28.09 mach­te sich die Fach­grup­pe Spren­gen auf in den Sulz­bach­er Forst im Land­kreis Rhön-Grab­feld um gemein­sam mit dem Orts­ver­band Mell­rich­stadt, der bei den Vor­be­rei­tun­gen unter­stütz­te, für die Bay. Staats­fors­ten drei abge­stor­be­ne Buchen zu sprengen.
Die Bäu­me stan­den im Bereich der Burg­rui­ne Wild­berg und konn­ten laut Aus­kunft der Bay. Staats­fors­ten mit her­kömm­li­chen Mit­teln nicht gefällt wer­den, da hier­bei eine Gefahr für Leib und Leben der Forst­ar­bei­ter bestün­de. Aus die­sem Grun­de erreich­te die Fach­grup­pe Spren­gen des Orts­ver­ban­des die Anfra­ge, ob die Nie­der­le­gung mit­tels Spreng­tech­nik mög­lich wäre. Nach einer Orts­be­sich­ti­gung stand fest, dass die Bäu­me gesprengt wer­den können.
Nach Ein­ho­lung der erfor­der­li­chen Geneh­mi­gun­gen, ins­be­son­de­re der Denk­mal­recht­li­chen Geneh­mi­gun­gen konn­ten an besag­tem Sams­tag die eigent­li­chen Spreng­ar­bei­ten star­ten. Früh­mor­gens mach­te sich die Fach­grup­pe auf in den Land­kreis Rhön-Grab­feld um gemein­sam mit dem Orts­ver­band Mell­rich­stadt den Auf­trag durch­zu­füh­ren. Nach einer Ein­wei­sung vor Ort und einer Sicher­heits­be­leh­rung durch den lei­ten­den Spreng­be­rech­tig­ten konn­ten die Arbei­ten begin­nen.  Auf­grund der Tat­sa­che, dass der stärks­te der drei Bäu­me in unmit­tel­ba­rer Nähe eines his­to­ri­schen Stein­bo­gens, der unter Denk­mal­schutz steht, stand, gestal­te­ten sich die Siche­rungs­maß­nah­men hier sehr auf­wen­dig. Hier­für muss­ten meh­re­re Seil­zü­ge ange­bracht wer­den, um dem Baum eine kon­trol­lier­te Fall­rich­tung geben zu kön­nen und auch ein nach hin­ten wei­chen des Stam­mes zu ver­hin­dern. Wei­ter­hin wur­den Maß­nah­men getrof­fen, dass kei­ne Spreng­trüm­mer in Rich­tung des Stein­bo­gens flie­gen konn­ten. Nach Abschluss der Bohr­ar­bei­ten für die
Spreng­la­dun­gen und Ein­brin­gen der Ladun­gen konn­te der lei­ten­de Spreng­be­rech­tig­te den Sicher­heits­be­reich räu­men las­sen und im Anschluss die Ladun­gen zün­den. Nach­dem der Gefah­ren­be­reich wie­der betre­ten wer­den konn­te, konn­te fest­ge­stellt wer­den, dass der his­to­ri­sche Stein­bo­gen durch die Spren­gung kei­nen Scha­den genom­men hat­te. Bei der anschlie­ßen­den Bege­hung mit den Bay. Staats­fors­ten und allen betei­lig­ten Hel­fern konn­te der Erfolg der Arbei­ten in Augen­schein genom­men wer­den. Nach Rück­kehr an den Hei­mat­stand­ort und wie­der­her­stel­len der
Ein­satz­be­reit­schaft konn­ten der Tag am frü­hen Abend erfolg­reich abge­schlos­sen werden.

Bedan­ken möch­te sich die Fach­grup­pe Spren­gen beim Orts­ver­band Mell­rich­stadt, der nicht nur bei den
Vor­be­rei­ten­den Arbei­ten unter­stützt hat, son­dern sich auch in her­vor­ra­gen­der Wei­se um die
Ver­pfle­gung geküm­mert hat. Wei­ter bedan­ken wir uns bei den Bay Staats­fors­ten und dem Landesamt
für Denk­mal­pfle­ge für das ent­ge­gen­ge­brach­te Ver­trau­en die Arbei­ten durchzuführen.