Am 6. März 2020 durften die Junghelfer einen Dienstabend mit den beiden Bergungsgruppen verbringen. Überrascht wurde der Nachwuchs mit einem Übungseinsatz am Lebenshilfe-Spielplatz, wo fünf vermisste Personen gemeldet wurden. Zwei der Jugendlichen durften an diesem Tag in die Rolle eines/einer Gruppenführer*in schlüpfen. Im Team mit den richtigen, “großen” Gruppenführern der Bergungsgruppe und der Fachgruppe Schwere Bergung, den Jugendlichen und den Bergungshelfer*innen ging es in den Spielplatz, um die Lage auszukundschaften. Während die Suche nach den Vermissten lief, wurde parallel die Beleuchtung aufgebaut, um im Dunkeln für genug Sicht zu sorgen. Bei vier der fünf Personen handelte es sich um Kinder zwischen 6 und 9 Jahren, welche schnell gefunden werden konnten. Ein Kind wurde mit Hilfe eines Schleifkorbs aus einem röhrenförmigen Tunnels befreit. Zwei weitere verletzte Kinder konnten in einem höher liegenden Spielhaus lokalisiert werden. Mit Unterstützung durch Helfer der Bergungsgruppen konnten die Kinder mittels einer schiefen Ebene aus ihrer misslichen Lage gerettet werden. Letztendlich konnte der Vater der vier Kinder entdeckt werden, welcher ebenfalls mit dem Schleifkorb, auf Grund einer Fußverletzung, abtransportiert wurde. Nachdem alle Personen gefunden und versorgt waren, wurden die eingesetzten Einsatzmittel wieder auf den Fahrzeugen verstaut und die Rückfahrt in die Unterkunft angetreten.